Zeitschaltuhr: Einstellen und Strom sparen

Heizung hochfahren, Kaffeemaschine einschalten, Rollläden öffnen: Per Zeitschaltuhr lässt sich fast die gesamte Haustechnik steuern. Sie müssen nur die Zeitschaltuhr einstellen und das exakte Timing vorgeben – den Rest übernimmt dann das kleine Gerät. Erfahren Sie hier, wie Sie die Helfer richtig einsetzen, um den Alltag bequemer zu machen und den Energieverbrauch zu senken.

Die Zeitschaltuhr einstellen: Im Nu erledigt

Eine Zeitschaltuhr einstellen? Kein Problem. Bei Geräten mit mechanischer Steuerung erschließt sich das praktisch von selbst: Sie lassen sich mittels kleiner Zähne programmieren, die man einfach ins Gehäuse drückt oder daraus herauszieht. Digitale Timer können mittels Tasten und über die Menüführung des Displays minutengenau gesteuert werden. Ganz nach Vorgabe schaltet die Zeitschaltuhr dann automatisch Verbraucher wie Lampen, Waschmaschine, Geschirrspüler oder Terrassenbeleuchtung ein beziehungsweise aus.

Zeitschaltuhr: Unterputz-Variante als besonders saubere Lösung

Optimal ist es, die Zeitschaltuhr unter Putz zu legen. Das sieht nicht nur gut aus, weil es Timer im Design vieler gängiger Wandschalterserien gibt. Es ist auch praktisch: Sie können die Zeitschaltuhren dort installieren, wo sie gut einseh- und bedienbar sind.

Meist stecken die Uhren aber direkt in der Steckdose – unpraktisch, wenn Sie die Zeitschaltuhr einstellen möchten. Bei Neubauten und aufwendigen Renovierungsarbeiten empfiehlt es sich Zeitschaltuhren im Unterputz einzuplanen. Der nachträgliche Einbau durch einen Fachmann ist natürlich auch möglich. Lassen Sie sich hierzu am besten von Ihrem Fachmann beraten.

Zeitschaltuhr einstellen, Stromfresser ausstellen

Die Installationskosten rechnen sich in den meisten Fällen. So hat der Bund der Energieverbraucher ausgerechnet, dass sich der Einsatz eines Timers schon für kleinere elektrische Geräte wie ein Faxgerät oder die Außenbeleuchtung im Garten lohnt. Die Zeitschaltuhr trennt die Geräte beispielsweise über Nacht vom Stromnetz, das spart Energie. Beim Stromverbrauch gilt: Kleinvieh macht auch Mist. Die Verbrauchskosten von kleinen Geräten summieren sich in einem durchschnittlichen Haushalt übers Jahr zu einem dreistelligen Betrag. Besonders nächtlicher Stand-by-Betrieb geht unnötig ins Geld. Darum der Rat von Experten: Zeitschaltuhr einstellen und die stillen Stromfresser über Nacht ausstellen.

Für welche Geräte sich Zeitschaltuhren besonders eignen

Bei Geräten wie einem Kühlschrank, die dauerhaft Strom benötigen, ergibt eine Zeitschaltuhr natürlich keinen Sinn. Die Timer eignen sich für alle elektrischen Geräte, die Sie nur zu bestimmten Zeiten nutzen, zum Beispiel tagsüber oder in den Abendstunden. Dazu zählen beispielsweise:

  • Lampen im Innenbereich
  • WLAN-Router
  • Weihnachtsbeleuchtung
  • Umwälzpumpe der Heizung
  • Drucker
  • elektrische Zahnbürsten
  • Licht und Heizung im Aquarium
  • Filteranlage im Pool
  • Teichpumpe

Ebenfalls sinnvoll ist es, per Zeitschaltuhr Rollladen und Jalousien zu steuern oder eine Zeitschaltuhr außen für die Beleuchtung zu verwenden. Dann brennt das Außenlicht nicht versehentlich auch am Tag, was unnötig Strom verbrauchen würde.

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